Historische Wassermühle Boitzenburg

Außenansicht

www.klostermuehle-boitzenburg.de

Am Mühlenweg 5
17268 Boitzenburger Land OT Boitzenburg

(039889) 236

E-Mail:
Homepage: www.klostermuehle-boitzenburg.de

Innenansicht

Öffnungszeiten:
In den Sommermonaten täglich außer montags von 10:00 bis 17:00 Uhr,

in den Wintermonaten bis 16:00 Uhr

(Für Führungen wird möglichst um vorherige telefonische Anmeldung gebeten)

 

Erstmals erwähnt wurde sie 1271, als die Markgrafen Johann II., Otto IV. und Conrad mit ihrer Stiftung für die Erstausstattung des Klosters sorgten. Als das Kloster in der Reformation aufgelöst wurde, ging bald darauf dessen Besitz und mit ihm auch die Boitzenburger Wassermühle in das Eigentum der Familie von Arnim über. Von Zerstörungen blieb die Mühle in den anhaltenden Wirren des Mittelalters zwar nicht verschont, doch in seiner heutigen Gestalt besteht das Mühlengebäude inzwischen schon etwa seit 1752. Natürlich gab es in der Folgezeit zahlreiche Veränderungen im Innern, schließlich mussten ja auch die Müller auf der Höhe der Zeit bleiben. So war es zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch bereits möglich, dass die Mühlenturbine in ganz Boitzenburg für elektrisches Licht sorgte. Nach 1945 wurde die Mühle enteignet und ging in Volkseigentum über. Bis 1959 wurde noch Mehl gemahlen und die LPG Tierproduktion ließ in ihr noch bis 1978 Mischfutter herstellen. Der Sammelleidenschaft und Weitsicht des seinerzeit letzten Müllers, Willi Witte, ist letztlich der Erhalt dieses in seiner Vollständigkeit einmaligen Zeugnisses der Mühlentechnik zu verdanken.